Donnerstag, 27. August 2009

Bilder vom Camp


der afs-staff: links thai, die schon 2 jahre in deutschland war und sehr gut deutsch sprechen kann; rechts daneben tuk



der floating market




Die Kunst aus Leder in der Manufraktur/ Museum



Das Theater


frueham morgen werden dem moench essen/trinken/blumen ueberreicht und respekt gezollt

grosze fruede vor der tempelbesichtigungs-tour




die gaben zum respek buddhas




Der Tempel im Baum




Thai-Boxing Statuen


Khao-San Road - die Farangstrasze als Riesenzirkus


gewoehnliche Wohnhaueser in Thailand, hier in Bangkok neben unserem Guesthouse


Bild am Fluss in Bangkok, dessen Name ich vergessen habe

Amphawa Klong


Bangkok



Fußball in Thailand

Wie schon vor einiger zeit erwähnt, spiele ich hier nach der schule ja öfters auf dem sportplatz der schule mit diversen leuten aus mukdahan zusammen fußball. War auch schon bei zwei Spaßturnieren mit dabei und habe dadurch auch ein paar leute “kennengelernt”. Eines tages fand allerdings nicht wie sonst das übliche spielchen statt. Statt dessen wurde nur 4-2 gespielt und es waren sogar hüttchen dabei. Ein paar spieler konnte ich aber trotzdem wiedererkennen und deshalb machte ich einfach mit. Später stellte sich aber heraus, dass dies die richtige mannschaft von mukdahan ist. So kam das eine zum anderen und ich immer öfter zu deren training, welches später (und jetzt eigentlich immer) dann auch im stadion statt fand, deswegen ist der rasen dort mittlweile auch nicht mehr viel besser als in der schule (noch dazu werden selbst in der regenzeit bei völlig durchgeweichten und einer seenlandschaft gleichendem platz keine spiele abgesagt). Zunächst saß ich bei zwei spielen am wochenende mit auf der bank und habe zugeschaut. Danach wurde ich nach Passkopie und Foto gefragt, um auch mitspielen zu können. Als das erledigt war, konnte ich also zum nächsten Spiel mitfahren!

Zur Mannschaft etc: Es gibt zwei Spieler-Trainer, einem davon gehört hier ein Sportgeschäft was auch gleichzeitig mit Sponsor ist. Dazu haben wir noch zwei Team-Betreuer, die beim Training aber auch die übungen teilweise mitmachen, die Konditionseinheiten dafür aber nicht – im übrigen genauso die Spieler-Trainer, was irgendwie doch ein wenig unfair ist aber naja… Von den trainingsübungen und den langanhaltenden ansprachen nach jedem training verstehe ich nichts, dafür kann ich die sprache einfach noch nicht gut genug und außerdem reden sie dafür auch viel zu schnell und undeutlich –macht aber nichts.

So nun aber zum letzten Wochenende: am Freitag um 10 Uhr morgens traf sich die Mannschaft am Sportgeschäft vom Spieler-Trainer (mit dem Torwart zusammen wohl auch ältester Spieler). Der scheint hier schon so etwas wie eine Ikone zu sein, in seinem Geschäft waren viele Bilder von ihm bei Fußballspielen, die schon sehr alt aussahen und keiner aus der aktuellen Mannschaft zu sehen war. Nach gemeinsamen Frühstück (reis mit hünchen) ging es dann los, aber noch nicht nach Buriram, sondern erst einmal noch zu zwei Tempeln in Mukdahan, um sich auch den nötigen Segen abzuholen. In drei autos (zwei jeweils von den Spieler-Trainern und eins vom Vater eines Spielers) fuhren wir dann richtung buriram. Ich saß im auto des Spielers, jener kann auch sehr gut englisch sprechen, weil er früher mal eine längere zeit in schweden verbracht hat und somit auch ein wenig schwedisch kann! Btw sein lieblingsessen ist Kepab =D

Von der sprache her gesehen, bemühen sie sich im team schon für mich ein wenig englisch zu sprechen, was äußerst nett ist, denn von den ansprachen verstehe ich noch nicht wirklich etwas (höchstens ein paar einzelne wörter..). das ganze macht aber trotzdem eine menge spaß, vor allem weil man mal wieder mit gleichgesinnten fußballverrückten leuten zusammen ist ;)

In buriram angekommen sind wir gleich zum stadion gefahren, was sich auf dem uni campus befand. Dort spielt gerade die uni-mannschaft und diese wurde von recht vielen mädchen angefeuert, die alle von irgendjemanden animiert wurden der in vorderster front stand. Nach dem lockeren training suchten wir dann eine unterkunft für die nacht, die wir auch nach drei oder vier Stopps gefunden hatten (vorher entweder voll oder zu teuer). In unserem doppelzimmer schliefen 4 leute, dabei wurde die zweiteilige matraze einfach auseinander genommen und schon hatte man die liegemöglichkeiten verdoppelt. Am morgen danach waren wir vorm mittags-auscheck im hotel („Grand Daimond“ ^^) noch zweimal in der uni-kantine der essen, quasi zwei Mittagessen davon eines allerdings als frühstück. Nach stunden des wartens konnte es dann losgehen, denn vorher war noch ein spiel der alten herren und unseres sollte erst 16 uhr beginnen. Zu den „Umkleidekabinen“: das ist einfach nur ein raum mit tür und fenster ansonsten ohne alles. Im heimischen stadion gibt es immerhin einen Stuhl, Kissen und Klimaanlage.

Das Spiel ging dann 3:1 für die Heimmannschaft aus, machte aber nichts, denn es war trotzdem sehr sehr lustig und hat viel spaß gemacht. Dazu ist allerdings zu sagen, dass Buriram wohl zu den veir stärksten teams der liga gehört. Aporpos liga: Das ist die Thailand Division 2 (Nord-Ost Staffel), auch im englischen Wikipedia mit den anderen mannschaften etc. zu finden.

Auf der rückfahrt saß ich dann im auto vom trainer. Der spieler auf dem beifahrersitz hatte die fußballnachrichten aufgeschlagen und versuchte per telefon die neuesten fußballergebnisse aus europa heruaszubekommen- wahnsinn wie verrückt die hier danach sind..! Nachdem wir dann zum abendessen an einem kleinen stand neben straße gehalten hatten gab es auch ein paar bier zum abschluss des tages/ der nacht. Da gab es auch die Spielprämie/ Gehalt für alle Spieler, was 500 Baht pro Spiel beträgt, umgerechnet ca. 10 euro. Somit bin ich also das erste Jahr aus dem Juniorenbereich raus und schon im bezahlten Fußball angekommen! ;P


Bilder kommen auf jeden Fall noch hinzu. Zur zeit ist der anscheinend einzig schnelle pc in dieser schule allerdings nicht verfügbar und anderweitiges hochladen ist extrem zeitaufwendig...


Samstag, 22. August 2009

zuerst die photos

Koh Samui (darf man auf keinen Fall so aussprechen wies geschrieben wird - sonst versteht einen keiner):Gleich das erste Bild nehm ich meiner Kamera massiv uebel - in echt ist das Meer viel blauer. Auszerdem ist hier nicht Samui (1/2 so grosz wie Ibiza, aber dafuer noch touristischer) abgebildet, sondern Nang Yuan, die winzigen Nachbarinseln von Koh Tao (sprich: Go' Dao)

Martin in Kamphaeng:

Adjahn Ni-orns Tochter hat grad ihr Diplom in Massenkommunikation gemacht. Es entstanden etwa 100 Bilder mit allen Menschen, die zufaellig grad in der Schule waren.
v.l.n.r. Martin, ich, Dream, Poom (mein Gastbruder), P' Por (Referendarin)

Martin und ich entdeckten nach zwei Tagen mit der Machete durch das dicht bewaldetete Bergland an der Grenze zu Birma den westlichen Auslaendern bisher unbekannten Waldtempel (der Portugiese Joao Cristobal Eusebio de Alfama soll im 17. Jh. andeutungsweise von ihm gehoert haben):
und eine bislang unbeschriebene Ameisenart:
Rim Ping (od. Limbing) = Das Ufer des Ping am Abend:
ggue. auf der Nakornchumer Seite sieht man beleuchtet das Techno Resort, das Martin hoechst zufriedenstellend untergebracht hat

Martin unterrichtet:
Vortrag ueber Deutschland, man beachte das Tafelbild
ein Thaitanz zur Revanche
und "Thank You, Teacher."

Alles Martins neue Freunde:
Ivan - Poom - Jan (AFSer aus Baden) - Maica - P' May - P' Por - Eve (Belgien)Mike, der Pizzabaecker aus Essen (ganz hinten)
Am Tag des Reiskorns wird beim Morgenapell besonders genau in Reih und Glied gesessen und besonders laut Prathet Thai "gesungen"

Die grosze Isan-Reise

beginnt in Grung Thep = Bangkok
geht weiter nach NaKOrn RATchasima (=Korat)auf diesem von Koenig Phumiphon Adunyadet persoenlich erfundenen Wasseraufbereitungsgeraet sitzt mein zweiter Waran (der erste war noch etwas waraniger)

zur durch sintflutartige Regenfaelle unter Wasser gesetzten Khmer-Tempelanlage Phanom Rung
Naga

In Ampher Krasang, Provinz Buri Ram trafen wir auf den "dunklen" Roman
In Mukdahan auf den blonden

und in Nong Khai auf das hier

Donnerstag, 20. August 2009

Midstay

Nach 3 Monaten hatte unsere Gruppe von mittlerweile nur noch 7 Lehrer-Assistenten (geundheitliche und diverse andere gründe) das Midstay Camp vom AFS. Nach der fahrt im komfortablen Bus kam ich morgens um halb 6 im Busbahnhof von Bangkok an. Nachdem alle anderen im AFS Büro (in einem Viertel zwischen zahlreichen Villen gelegen) eingetroffen waren ging das Programm zunächst mit einem Gespräch über unser bisheriges Leben hier in Thailand los. Thema waren eigentlich nur die Probleme auf die wir in den schulen so gestoßen sind (uneffektive arbeitszeit -ca 15 unterrichtsstunden bei 40 h schulaufenthalt pro woche- und die schlechten sprachkenntnisse der schüler UND lehrer). Ein paar Ratschläge oder neue Lehrmethoden, wie eigentlich vorgesehen, gab es leider nicht. Zu den Gastfamilien hingegen im großen und ganzen nur Gutes berichtet.


Das war dann auch schon alles auf seiten des AFS bezüglich Austausch von Erfahrungen während des aufenthalts etc (so viel zu „Midstay Camp“..). Danach stand eigentlich nur noch reisen und relaxen auf dem programm, was im endeffekt großen zuspruch bei uns fand. Denn danach sah das programm (wurde sehr kurzfristig geändert, in Thailand sehr üblich) im vorfeld eher nicht aus.

Die erste nacht verbrachten wir noch in bangkok und am nächsten tag ging es dann zum Klong Amphawa (klong sind die wassertransportwege), welcher im übrigen 2008 zum UNESCO Welterbe gekürt wurde. Unser Resort mittdendrin, direkt am Wasser, sehr ruhig gelegen und bestens geiegnet um mal etwas auszuspannen. Während des Camps besuchten wir ua ein museum (gleichzeitig Manufraktur) für aus leder hergestellte puppenspielfiguren (bilder folgen noch). Als wir jenes besuchten wurde auch ein stück mit diesen figuren vorgeführt und wir konnten dem zusammen mit einer Schulklasse beiwohnen. Der nächste Stopp war der sogenannte Floating Market. Also viele kleine Verkaufsstände rund um schmale Wasserwege, auf denen dann die Händler mit ihren kleinen boten langsam umherschipperten. Den markt an sich hätte ich mir eigentlich etwas größer vorgestellt, genug touristen gab es dort aber trotzdem. Am nächsten tag besuchten wir 5 tempel am stück (ein Tempel war in einem Baum), die alle auf dem Wasserweg begangen wurden, bevor es am Nachmittag für jeden eine zweistündige thaimassage gab! Danach ging es am abend noch für einen kruzen abstecher zum abendbrot in die stadt, wo jeder etwas geld für das essen seiner wahl bekam: also ab zum KFC, denn den gibt’s in den städten wo wir unterrichten nicht ;) Nach dem Camp bin ich noch 2 Tage zusammen mit Florian in Bangkok geblieben, um ein wenig die Gegend um die Khao-San-Road kennen zu lernen(eine Touristenmeile, auf der mehr Farangs als Thais anzutreffen sind).


Am Mittwoch, den 12.August, war der geburtstag der königin von thailand und auch gleichzeitig muttertag. Somit hatte die schule geschlossen und man schenkte seiner mutter traditionell blumen(-kränze). Am Montag gab es dafür in der schule noch eine Zeremonie, bei der vor allem Lieder gesungen wurden, somit fiel die erste unterrichtsstunde damit aus. Noch am abend des Muttertags kamen dann Johannes und Martin (P.W.) in Mukdahan an. Schnell die Koffer im Hotel abgeladen und danach usammen mit meiner Familie und noch einem Bekannten der gerade in der Stadt war ab zum abendbrot. Am nächsten tag besuchten mich die beiden dann in der schule, wo ich nur 2 stunden hatte. Die restliche Zeit wurde man allen Englischlehrern vorgestellt und konnte sich ein wenig mit den deutschen Austauschschülern unterhalten. Nachmittags besichtigten wir dann den Mukdahan-Turm, den Berg und den Indochina-Markt

ehe es am bend noch einmal zum gemeinsamen essen und anschließend auch trinken ging, denn am nächsten Tag endete ihr Besuch auch schon wieder.

Diese Woche war/ ist in ganz Thailand die offizielle Science-week, d.h. zahlreiche Projekte und mal wieder relativ viel Unterricht der ausfällt. Heute bereiten die Klassen ihre Stände vor, die dann morgen glorreich präsentiert werden (getanzt wird zudem wohl auch noch). Ich werde das ganze allerdings nicht mehr miterleben, weil ich morgen früh gemeinsam mit der Fußballmannschaft von Mukdahan nach Buriram (liegt weiter südlich, an der Grenze zu Kambodsch) zum Punktspiel fahre. Seit geraumer Zeit hab ich schon mit ihnen zusammen hier trainiert und ab sofort darf ich dann auch offiziell eingesetzt werden.


Demnächst gibt es auf jeden Fall auch mal wieder ein paar Bilder vom Midstay etc. zu sehen.