Montag, 1. Juni 2009

satu

Roman:

Zum trip nach chiang rai:
also wie schon gesagt, die (an-)reise war sehr lang und ging jeweils ueber 2 tage (uebernachtung in phitsanulok).. dementsprechend gab es nicht vielmehr zu sehen als das, was ich schon an bildern hochgeladen habe. die meiste zeit sasz man im auto und konnte die tolle landschaft genieszen. auf dem rueckweg haben wir dann nahezu einen kompletten litschi-stand aufgekauft (anbaugebiet liegt im norden und es gibt hier viele verschiedene sorten), ein kilo fuer ca 30 cent. insgesamt 8 kartons, die alle auf dem dach des autos verstaut wurden und als geschenk mit nach mukdahan genommen wurden (fuer familie, lehrer, arbeitskollegen...).

zum schulleben:
so manche arbeitshefte sind immernoch nicht angekommen, obwohl das semester schon fast einen monat laeuft, naja.. unterricht hab ich mittlerweile auch schon allein gehalten (letzte woche war meine koordinatorin bei einem seminar) und die klasse 6/7 habe ich zusammen mit dem "chief of english department", der aber meistens zu beschaeftigt ist. macht aber nichts, denn selbst wenn die lehrer anwesend sind, laeuft es nicht groszartig anders ab. ich frage sie, was fuer die stunde geplant ist und dann fragen sie mich, was fuer eine uebung ich vorbereitet habe und das fuellt dann meistens schon die komplette unterrichtseinheit aus. ich schaetze die freuen sich einfach das ihnen arbeit "abgenommen" wird und sie sich (etwas - mehr oder weniger) zuruecklehnen koennen. da das englisch niveau der klassen aber annaehernd gleich ist, egal welche altersstufe, kann man eigentlich jede uebung mit jeder klasse machen. der englischunterricht ist hier auch etwas merkwuerdig aufgeteielt: es gibt listening & speaking (dafuer sind die lehrer-assistenten vom welwaerts program vorgesehen, macht auch sinn wegen der schwierigkeiten mit der aussprache) und writing & reading, was dann allerdings schon wieder ein anderer lehrer macht. ob sich die lehrer mit ihren unterrichtsthemen etc fuer die jeweiligen klassen ueberhaupt absprechen sei mal in den raum gestellt...

mukdahan:
am sonntag war hier voll der moench los. ein paar hundert meter weiter in der strasze wo ich mit meiner familie wohne gab es eine grosze messe. 1000 moenche (keine ahnung, ob es wirklich so viele waren) aus dem isan, laos und vietnam kamen nach mukdahan um essen und geld fuer die moenche im sueden thailands in empfang zu nehmen. los ging es schon frueh morgens bei sonnenaufgang, hauptsaechlich wurde gebetet und gegen um 8 gingen die moenche dann in der mitte der strasze auf und ab, um von den ca 5000 menschen, die der zeremonie beiwohnten, essen und trinken jedlicher form entgegen zu nehmen. jeder moench hatte eine schale in die dann gespendet wurde und wenn diese voll war, leerte er sie bei den schuelern der hoeheren klassenn (in armeekleidung), die mit groszen saecken zwischen den moenchen standen. die schueler der mukdahan highschool halfen waehrend der ganzen veranstaltung: verteilten plastikplanen zum sitzen, buddha-schilder, staebchen um geld daran zu befestigen zum spenden etc..
(satu heiszt so viel wie amen)

BILDER lade ich morgen hoch!

noch eine anmerkung zur army:
die soldatenuniform wird hier jeden donnerstag in der schule getragen. zur armee gehen die jungs schon waehrend der schulzeit und regelmaeszig finden im jahr mehrtaegige camps dafuer statt, in denen sich die angehenden soldaten u.a. nicht waschen duerfen und mit schlamm im gesicht etc. ins bett gehen muessen.. soviel konnte ich bis jetzt von meinem bruder erfahren.
also nicht wie bei uns, wo man erst nach der schule den grundwehrdienst ableistet.
die juengeren schueler und die maedchen tragen an dem tag entsprechend andere uniformen als die sonst ueblichen.

1 Kommentar:

paul hat gesagt…

Dass is ja krank mit dem millitär. hoffe du hast das auf foto. naja und selbst gehts dir gut? Heimweh oder so? Ein Monat ist ja schon vorrüber. Ich freu mich schon auf den nächsten Eintrag. LG Paul